Mosambik gehört nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt. Wirtschaft und Industrie sind kaum entwickelt.
Andererseits gibt es – hauptsächlich in Maputo, der Hauptstadt Mosambiks – auch eine beachtliche Menge an hohen Gebäuden mit Aufzügen. Diese sind jedoch größtenteils in einem sehr schlechten Zustand. Eine eigene Aufzugsindustrie und auch lokale Wartungsunternehmen gibt es kaum. Mosambik hat nicht einmal gesetzliche Richtlinien für das Inverkehrbringen, die Wartung und den Betrieb von Aufzugsanlagen.
Aus diesem Grund startete die INTEC GmbH gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Friedrich, gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Rahmen des develoPP.de-Programms über die SEQUA, ein Projekt zur Errichtung eines Ausbildungszentrums für Aufzugstechniker in Maputo. Gleichzeitig soll die Regierung bei der Erarbeitung von gesetzlichen Richtlinien im Aufzugsbereich unterstützt werden und ein Prüfzentrum etabliert werden.
Im Februar 2019 weilten 2 Mitarbeiter von INTEC und 1 Mitarbeiter des Ing.büro Friedrich für 2,5 Wochen in Maputo. Dort wurde als erstes im Ministerium für Industrie und Handel eine Aufzugssteuerung installiert.
Anschließend wurde gemeinsam mit dem nationalen Normungsinstitut INNOQ ein Vertrag über die weitere Zusammenarbeit unterzeichnet. In einem ersten Schritt sollen ab Mitte des Jahres (ca. 2 Monate in Deutschland, danach 2 Monate in Mosambik) zuerst 3 Mitarbeiter von INNOQ als Prüfer sowie 4 Mitarbeiter der im Rahmen dieses Projektes neu gegründeten Firma AMOZEL als Aufzugstechniker ausgebildet werden.
2020 sollen die neu ausgebildeten Aufzugstechniker dann als Lehrmeister unter Anleitung von INTEC ca. 25 weitere Techniker ausbilden.